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Die Auslöser der Groove

Kurz nach seinem ersten Atemzug wollte er singen, tanzen, skizzieren und malen. Malen, Muster im Brei, Formen im Schlamm, verbotenes an die Mauer. Dann kam die Schulzeit. Biedere Klassenzimmer, größenwahnsinnige Lehrer und nutzlose Geschichten über schon längst verstorbene Unterdrücker. Doch es gab Farbe, ganz viel Farbe; Farbe zum mischen, Farbe zum Verdünnen, zum Verteilen und Verschütten, zum Sprühen und zum Spritzen. In der Schule war für Ace nur die Welt des freien Denkens wirklich interessant, Farben ohne Grenzen und unartige Formen, Musik und Bewegung.

"so kommt man zu Nichts"

wird im ständig eingetrichtert.

"Was ist Ace überhaupt für ein Name? Meinst du, du kannst was?"

"Nein Sir, aber an der versuch stirbe ich, und wie schaut's mit Ihnen aus....Sir?"

In diesem Etablissement war Kunst nicht wirklich wichtig. Bedeutend waren Pythagoras und die Geschickte des 2. Weltkriegs. Doch unbeirrt malte, sang und tanzte Ace weiter.

Die Suche nach dem gewissen Etwas

Erlöst von einem weiteren der zahlreich guten, oft jedoch archaischen londoner Bildungssysteme, stürzte er sich in die Welt der Grafiker. Arbeit fürs tägliche Brot. Ein Zahn eines Zahnrads. Manchmal ausgenutzt aber meistens ausbezahlt. Er bekam Acryl, Öl, Kohlestifte und Tinte zum Anpacken:

"Ich war im Himmel".

Verbogene Pinsel, stumpfe Klingen, gerade Linien und krumme Kunden. sehenswerte Werke, bekannte Bilder, seelenlose Arbeit, unbezahlbares Wissen. Er lernte eintausend Techniken, berührte eintausend Farben und kreierte eine halbe Tonne seines Könnens, während dieser fröhlichen Jahre. Aber genau wie so viele andere unbemerkte Gesichter, die jeden Morgen ihren Stempel zu Arbeitsbeginn, bei unbekannten Arbeitsstellen, in Empfang nahmen, um unbeachtete Arbeit zu leisten, Tag für Tag. Der Hamster im Rad, Gebückt über seine Schreibunterlage kreierte er Bilder, welche man zwar jeden Tag sah, dabei jedoch vergaß genauer hin zuschauen. Ein paar linke Mausklicks später und ein Apfel war plützlich mehr als nur eine Frucht. DTP war geboren!?!

Zurück in die Zukunft

Inzwischen als erfahrener Grafiker, enttäuscht von der Macht der Werbegenies, packt er seine Pinsel zusammen, hüllt seine Stifte ein und stempelt sich frei, um die Bretter, die die Welt bedeuten, zu betreten - für einen Sänger, der auch Lieder schreibt, tanzt und nicht wenig Schauspieltalent besitzt, war das Musical Theater der nächste natürliche Schritt. Wie Odysseus auf Ogygia führte er europaweit diese Art von Kunst für eine bescheidene Ewigkeit aus. Er sang, schrieb, schauspielte und tanzte, Stadt ein, Stadt aus. Mit und gegen den Strom. Während Andere im Rampenlicht auf der Bühne Zeichen setzen, kritzelte und skizzierte er im Off. Die Kollegen gehen schweißabtupfend links ab und er, mit dezenten Versuchen Farbreste von seinen Händen zu wischen, von rechts auf.

angekommen

"Heute arbeite ich wie es mir gefällt. Dies ist meine Kunst, i just put a little paint where there aint"

D.P.Hancock

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pe-ace easel on the left
pe-ace flying tube of oil paint
pe-ace paint pot
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